Sichere Vorsorge in unsicheren Zeiten

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Mittlerweile liegen von vielen Pensionskassen die provisorischen Renditezahlen und damit auch die provisorischen Deckungsgrade per 31.12.2020 vor. Die Zahlen zeigen, dass die Vorsorgeeinrichtungen auch diese Bewährungsprobe meistern, wie schon so viele zuvor. Je nach Anlagestrategie haben die Kassen 2020 Nettorenditen von 3 bis über 5 Prozent erzielt. Die Deckungsgrade der Kassen sind somit weiter angestiegen nachdem bereits Ende 2019 Höchststände erreicht wurden.
Bei den privatrechtlichen Kassen geht man von einem durchschnittlichen Deckungsgrad Ende 2020 von über 115 Prozent aus! Dieser hohe Deckungsgrad ist deshalb besonders bemerkenswert, weil viele Kassen auch 2020 ihre Reserven weiter verstärkt haben, was Deckungsgrad-Punkte kostet. Man kann es drehen  und wenden, wie man will – die Schweizer Vorsorge ist auch in unsicheren Zeiten sicher. 

Entwicklung Deckungsgrad Swisscanto PK Monitor.png

Gründe für diese sehr erfreuliche Entwicklung in der Schweizer Pensionskassenlandschaft gibt es mehrere. Die wichtigsten sind: 

  1. Die Pensionskassen nutzen die gesetzlichen Freiräume, um ihre Finanzierung und ihre Leistungen an die sich verändernden Rahmenbedingungen anzupassen (Zunahme Lebenserwartung und niedriges Zinsniveau) 
  2. Die Pensionskassen sind professionelle Investoren, die nicht den klassischen Anlegerschwächen (Ungeduld und Gier) erliegen 
  3. Die Schweizer Pensionskassen haben vom Gesetzgeber im Rahmen des BVG einen langen Anlagehorizont zugestanden bekommen. Entsprechend weitsichtig werden die Gelder investiert. 
  4. Die globalen Anlageportfolios der Pensionskassen sind gut diversifiziert und reagieren daher weniger sensibel auf lokale und branchenspezifische Entwicklungen

So zeigt sich, dass die Vorsorgeeinrichtungen bis jetzt gut durch die Krise kommen. Insbesondere gilt das für Kassen, welche Entwicklungen antizipieren und Spielräume. 

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